Wann braucht man einen Hecklift an einem Reisemobil Expeditionsfahrzeug?
Jeder kennt es, das Gefühl, man hat etwas vergessen. Doch was tun, wenn der Platz im Fahrzeug nicht ausreicht, oder größeres Equipment mitgeführt werden will. Sind Gewichtsreserven im Basisfahrzeug vorhanden, bietet SPECTRA Expedition diverse Lösungen für Reisemobile unterschiedlicher LKW Hersteller an.
Wie wird ein Hecklift zum Transport von Motorrad und Fahrrädern an ein Reisemobil montiert?
Alle Varianten basieren auf dem Prinzip, dass diese am Chassis angeschraubt werden und keinen Kontakt zum Kofferaufbau haben. Je nach LKW Hersteller gibt es unterschiedliche Rahmenbreiten und Lochraster, so dass je nach Grundfahrzeug Stahl-Laser-Platten konstruiert und hergestellt werden. Anhand dieser Adapterplatten wird das eigentliche Liftsystem angeschweißt, welches zuvor statisch berechnet wurde. SPECTRA ist ein zertifiziertes Unternehmen nach DIN EN 9010, das die hohen Anforderungen des Gesetzgebers zur Erlangung und Erhaltung erfüllt. Nur so kann der hohe Anspruch an Qualität und Langlebigkeit gewährleitet werden. Die verschweißten Laserplatten werden an das Chassis, meist in Kombination mit einem klappbaren Unterfahrschutz, verschraubt.
Wann brauche ich einen klappbaren Unterfahrschutz?
Der klappbare Unterfahrschutz ist immer dann notwendig, wenn ich einen größeren Böschungswinkel erreichen möchte. Umso länger der Überhang des Fahrzeuges, desto geringer der Böschungswinkel. Da der Unterfahrschutz nicht wahllos angebracht werden kann, sondern sich im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben bei Neufahrzeug nach UN ECE R58-03 richten muss, steht dem Fahrzeugbauer ein begrenzter Spielraum zur Verfügung. Eigenbauten, wie dies in der Vergangenheit der Fall war, sind passé. Daher kommen nur homologierte Bauteile in Einsatz, welche durch Gasdruckfederunterstützung größtmöglichen Komfort für ein überschaubares Invest erhältlich sind. Kostspieliger wird es, wenn man auf hydraulisch ausfahrbare Unterfahrschutz Einrichtungen zurückgreift. Diese bewegen sich gleich um das doppelte und sind meist im Platzbedarf nicht so genügsam wie ein manuelles System. Im Übrigen, entgegen der Aussagen mancher Fahrzeugbesitzer, auch die Fahrzeuge mit der Typenbezeichnung (G) im Fahrzeugschein. Auch als geländegängiges Fahrzeug, sind Sie verpflichtet einen Unterfahrschutz nach Vorgabe zu fahren. Ausgenommen sind tatsächlich Fahrzeuge, die über ein H-Kennzeichen verfügen und dies zum Zeitpunkt des Inverkehrbringens nicht vorgesehen war.
Welche Arten von Antriebe gibt es bei einem Quad Motorrad Heckträger System?
Spectra verwendet elektro-hydraulische Systeme, die eigens für den Hecklift hergestellt werden. Als Verschleißteile werden Standardelemente eingesetzt, so dass jeder Fachkundige einen Austausch leisten könnte. Durch die hydraulische Anlage ist es möglich, größte Sicherheit zu bieten. 2,5-fache Sicherheit bei den Hydraulikkomponenten, hohe mögliche Lasten zu heben, Handpumpe als Backup, falls im unwahrscheinlichen Fall nichts mehr gehen sollte. Eine manuelle Sicherung wäre nicht notwendig, ist aber in der Standardausführung inklusive.
Weniger im Einsatz auf dem Markt erhältlich sind Spindelantriebe, die überwiegend elektrisch angetrieben werden, oder sogar mit Akkuschrauber. Ein Spindelantrieb ist grundsätzlich eine gute Wahl, sofern die Laufmutter nicht aus Kunststoff ist. Diese ist nicht verschleißarm wie eine Messingmutter. Jedoch muss darauf geachtet werden, dass die Spindel stets staubfrei bleibt und mit einer Gummimanschette versehen ist. Die in Frage kommende Trapezspindel unterliegt der Selbsthemmung und steht daher stromlos still.
Die altbewährte Seilwinde, ob manuell oder elektrisch, ist die einfachste und günstigste Variante. Wird eine Seilwinde meist am obersten Punkt des Hubmasts umgelenkt oder angebracht, bietet diese keine Sicherheit im Fall eines Seilrisses. Maßnahmen mit zusätzlich angebrachten Gurtsystemen sind theoretisch machbar, aber die Auslösung der Gurte ist abhängig von der Fallgeschwindigkeit der Last, sollte das Seil reißen.
Fazit: Die Seilwinde funktioniert und macht was sie soll. Allerdings ist das System in Verbindung mit ungleichmäßiger Lastverteilung, Sicherheitsfeatures nicht vergleichbar mit einer hydraulischen oder Spindel Anlage. Eine manuelle Sicherung der angehobenen Ladung ist in Verbindung mit Seilwinde unverzichtbar.
Mit welcher Höhe darf die Ladeplattform im Straßenverkehr unterwegs sein?
Die Empfehlung ist, auf öffentlichen Straßen die Plattform auf Höhe des Unterfahrschutz zu positionieren. Im Fall eines Auffahrunfalls werden die einwirkenden Kräfte auf den geprüften und homologierten Unterfahrschutz übertragen. Rechtlich gesehen ist somit der Fahrer, Hersteller und Prüfer nicht belangbar. Ist die Plattform auf anderer Höhe als Unterfahrschutz oder niedriger 2000mm ab Boden positioniert, stehen alle Beteiligten mit einem Fuß im Knast. Das heißt, ab 2000mm Höhe ist es legal. Aber dies hat auch Grenzen in Bezug auf die Ausladung, da die 12m Gesamtlänge nicht überschritten werden dürfen.
Wann zählt die Länge des Heck-Lift-Systems zur Gesamtlänge des Fahrzeuges?
Ist das Liftsystem am Fahrzeug / -aufbau angeschraubt, also nicht werkzeuglos zu entfernen, zählt es zur Gesamtlänge es Fahrzeuges.
Ist das System werkzeuglos, sprich gesteckt und verbolzt, zählt es als abnehmbare Anbauteile. Ebenso neutral zu bewerten, wenn das Liftsystem an dem Aufbau montiert ist, der ebenfalls z.B. via Containerverriegelung mit dem Hilfsrahmen verbunden ist. Demnach ist Aufbau und Lift „Ladung“.
Was kann alles auf einem Heckträger an einem Reisemobil transportiert werden?
Der Heckträger, im Bereich des Reisemobils überwiegend als Fahrradträger bekannt, wird bei Expeditionsfahrzeug Mobilen als Ersatzradhalter genutzt. Dazu passend werden Sandbleche, Kanister, Unterlegplatten, Fahrräder, 1-2 Motorräder auf bis zu 2 Ladeplateaus übereinander auf/an der Plattform fixiert. Die größte Variante nimmt dabei einen Smart 1 quer zur Fahrtrichtung auf (Side-by-Side).
Quad, CanAm, Polaris oder einen PKW innerhalb des Expeditionsfahrzeuges in begehbarer Garage mitführen?
Spectra bietet eine Liftvariante zum Verladen von allen vorstellbarem Fahrzeuge, Equipment und Spielsachen. Entsprechend des Kundenwunsches werden Aufbau und Liftsystem an die Größen- und Lastverhältnisse angepasst, gemäß dem Motto „Geht nicht, gibt´s nicht“.
Innerhalb einer begehbaren Garage wird und kann alles mittels Airlineschienen, Fittingen und Gurten fixiert. Bodenbelag, Heizung, Beleuchtung bieten jeden Komfort, der zum Standard eines Expeditionsfahrzeuges gehören.
Sie haben noch Fragen zum Thema Motorradhebebühne und Heckträgersysteme?
Dann ran ans Telefon unter 07244 2050300 oder info@spectra-gmbh.de