Unabhängig autark im Wohnmobil reisen
Das Interesse an Reisen zu fernen Orten, abseits der Straßen, hat immer mehr an Bedeutung gewonnen und die Entwicklung von Expeditionsfahrzeugen begünstigt.
Diese sind in der Lage, auch auf unbefestigtem Gelände zu fahren, eben Off-Road.
Mit einem Expeditionsfahrzeug hat man gänzlich andere Möglichkeiten, die Welt zu bereisen.
Was ist ein Expeditionsfahrzeug?
Expeditionsfahrzeuge, auch Overlander genannt, sind meist geländegängige, allradgetriebene LKW, welche mit einer mittleren Längs- Differenzialsperre, hinterer Differenzialsperre oder/ und vorderer Differenzialsperre ausgestattet sind. Ältere Basisfahrzeuge und Expeditionsmobile verfügen über ein Schaltgetriebe mit Untersetzungen, moderne Allradfahrzeuge über permanenten Allrad-Antrieb. Die Grundfahrzeuge werden kundenseitig weitestgehend mit Automatikgetriebe bevorzugt, da diese einen höheren Fahrkomfort bieten. Achsformel mit 4×4, 6×6 und außergewöhnlichen 8×8 sind die Basis für Reiseabenteuer abseits der Straße.
Große, grobstollige Bereifung, die meist mit einem Reifendruckregelsystem ausgestattet sind, ermöglicht Fahrten auf Pisten-, Schotterstraßen, Sandwüste, Wasserdurchfahrten und auf anderem unbekanntem Terrain, wie es auf Abenteuerreisen, Überlandfahrten oder Offroad Expeditionen vorkommen kann.
Ausstattung eines Expedition Reisemobils
Eine darüberliegende, isolierte Wohnkabine ist weitestgehend auf Autarkie ausgelegt, um möglichst lange Distanzen zu überbrücken, ohne Wasser und Batteriekapazitäten ständig nachfüllen zu müssen. Mit einem individuell gefertigtem Kunststofftank wird ein Frischwasservorrat zwischen 300l bis 800l innerhalb der Leerkabine eingesetzt, damit dieser frostsicher und beheizt eingesetzt werden kann. Volumenmäßig angepasste Grau- und Schwarzwassertanks dürfen nicht fehlen.
Größtmögliche LiFePo (Lithium-Eisen-Phosphat-Akkuzellen) Batteriekapazitäten und dachseitig verbaute Solarmodule puffern Sonnenenergie mit einem BMS (Batterie-Management-System), um kontrollierte Sicherheit beim Ladevorgang zu schaffen, die für alle tagtäglichen elektrischen Verbraucher ausreichend Energie bereitstellen. Da immer öfter „gasfrei“ bevorzugt wird, sprich elektrisch gekocht, Backofen und andere Verbraucher betrieben werden können, sind ressourcenschonende und energieeffiziente Systeme notwendig.
Die Ausstattung des Offroad Mobils unterscheidet sich im Wesentlichen kaum gegenüber der eigentlichen Funktion eines Campers. Die Bereiche Bad, Küche, Sitzgruppe / Dinette und Bett werden mit möglichst viel Stauraum Möglichkeiten gepaart, um neben Grundausstattung zum Wohnen die persönliche Ausstattung an Kleidung, Freizeitequipment, Werkzeug, Reiseapotheke an Bord zu haben. Durch das Reisen in die entlegensten Teile der Erde muss alles pistentauglich verstaut sein und dennoch im Fall eines Falles verfügbar sein.
Multimediale Unterhaltung in einem Wohnmobil durch TV, Beamer, oder sonstiges Kommunikationsmittel stehen bei der Ausstattung eines Allrad – Reisemobils nicht im Vordergrund. Man entschleunigt und versucht, sich auf das Wesentliche zu reduzieren und Natur und Mensch zu erleben.
Stauraumerweiterungen in Form von hydraulischen Heckträger – Liftsystemen der Spectra GmbH ermöglichen die Mitnahme von 1 – 2 ausgewachsenen Motorrädern wie z.B. einer BMW GS 1300 oder einer Harley Davidson Pan America.
Für anspruchsvolle Kunden hält Spectra für Ihre Expeditionsfahrzeuge besondere Lösungen bereit. Hierfür können Motorräder, Quad und auch PKW innerhalb des Aufbaus gesichert und verschlossen transportiert werden, unsichtbar für ungewollte Besucher, materialschonend für das Begleitfahrzeug, da es geschützt vor Staub und anderen Umwelteinflüssen transportiert wird.
Slide Out Raumerweiterung im Expeditionsmobil
Raumerweiterungen, auch Slide Out genannt, sind im Overland-Camper Neuland, ermöglichen jedoch neue Grundrissvarianten und enormen Zuwachs der Bewegungsfreiheit im seitlich ausgefahrenen Zustand. Dabei steht stets im Vordergrund: die Stabilität darf nicht verloren gehen, bzw. Schaden am Aufbau entstehen. Selbst im eingefahrenen Zustand der Slide Outs ist das Fahrzeug zu 100% nutzbar, so dass keine Nachteile entstehen. Ein ausgeklügeltes System von Spectra ermöglicht es, einen Double Slide Out im Expeditionsfahrzeug zu schaffen, das in Verbindung mit 60mm isolierten Boden-, Wand- und Dachelementen und Dichtungspaketen für die notwendige Isolation sorgt.
Die berechtigten Fragen, welche Probleme in Verbindung mit Slide Outs entstehen können, sind nicht von ungefähr. Die Mehrkosten einmal ausgenommen, überwiegen die Vorteile eines Ausschubsystems gegenüber Standardaufbauten. Fragen zur Isolation, Wartungsfreundlichkeit, Defekt des Systems, während man auf Reisen ist, sind berechtigt und in die Konstruktion einbezogen. Es wird, zumindest bei Spectra, nichts umgesetzt und hergestellt, das nicht im Sinne der Service- und Wartungsfreundlichkeit ist, oder ein Backup-System hätte. Der Slide-Out muss jederzeit eingefahren werden können, der Wohnraum muss und soll auch im eingefahrenen Zustand zu 100% nutzbar sein, so dass der Slide Out keine Einschränkung mit sich bringt.
Die Energie- und Wasserinstallation innerhalb eines SlideOuts wird mit einer soliden Energieführungskette dauerhaft, kontrolliert und sicher bewegt, so dass diese immer im geschützten Wohnraum mit verfahren kann.
Wie viel kostet ein Expeditionsfahrzeug?
Schauen wir einige Jahre zurück, gab es eine Hand voll Hersteller von Expeditionsfahrzeugen, die im Premiumbereich Fahrzeuge hergestellt und angeboten haben. Heute gibt es unterschiedliche Wege und Ergebnisse, wie viel ein Expeditionsmobil kostet und wie es letztlich definiert und ausgestattet ist. Ein Expeditions – Allrad – Fahrzeug kann zwischen 180.000 und 1.500.000 EUR kosten.
Selbstausbau
Mit Kauf eines Basisfahrzeugs, z.B. Feuerwehr- oder Kommunalfahrzeug werden oft Chassis- und Fahrerhausumbauten durch Eigner oder Fachbetriebe, wie freie markenunabhängige LKW-Werkstätten, erforderlich. Ist die Basis geschaffen, sucht man sich einen Hersteller von Leerkabinen wie die Spectra GmbH, welche Türen, Stauraumklappen, Fenster gleich einbaut und ggf. eine lackierte, fertige Leerkabine liefert. Basis und Fundament des Expeditionsfahrzeug sind gelegt.
Der Innenausbau kann mit einem engagierten Schreiner umgesetzt werden, die Elektro- und Wasserinstallation geht gleichzeitig mit einher. Fachkundige Eigner setzen dies selbst um oder bedienen sich an ortsansässigen Fachbetrieben oder im Bekanntenkreis.
Generalunternehmer Eigner
Wer aus Zeitgründen oder mangels handwerklichen Geschicks nicht selbst handanlegen kann, versucht, das Projekt auf wenige Dienstleister zu verteilen. Dies erfolgt wie beim Thema Selbstausbau, meist jedoch ausschließlich im Kreis gewerblicher Fachfirmen, auf professioneller Ebene. Die Schwierigkeit liegt darin, dass der ggf. laienhafte Generalunternehmer Eigner die Schnittstellen der Gewerke abzustimmen, zu beaufsichtigen und zu definieren hat. Die Aufgabe kann möglich sein, wenn die beauftragten Gewerke im Interesse des Auftraggebers mitdenken und sich gegenseitig abstimmen. Im Idealfall erfolgt dies ohne das hinzuziehen des Kunden, wenn es nur um Kleinigkeiten geht, die keinen Einfluss auf Handhabung, Design, Funktion haben. Aber selbst in diesem Bereich gibt es Tücken, die nicht unbedingt einen reibungslosen Ablauf und Fertigstellung möglich machen.
Eignervertretung Reisemobil Expeditionsfahrzeug
Die meisten Kaufinteressierten und zukünftigen Eigner haben unzureichende Kenntnisse und Fachwissen. Das verunsichert und verzögert die Kaufentscheidung. Ist der Kauf vollzogen, das Fahrzeug im Besitz und Eigentum des Auftraggebers, ist man hinterher meist schlauer, was man hätte besser machen können. Geld, Zeit und im schlimmsten Fall Rechtsstreitigkeiten kann man sich ersparen, beauftragt man eine fachkundige, ausgebildete Eignervertretung. Diese ist berufsbedingt langjährig in dem Bereich tätig und begleitet bis zu 100% alle Vorgänge des Projektablaufes. Vom Angebot bis zur Übergabe des Fahrzeugs an den Auftraggeber begleitet die Eignervertretung Wohnmobil den Projektablauf, um Fehlerquellen gar nicht erst entstehen zu lassen, bzw. im schlimmsten Fall aufzudecken und Schäden und Folgeschäden zu vermeiden.
Wer ist eine Empfehlung für Eignervertretung Reisemobile?
Serienfahrzeuge – Wohnmobil mit vorgegebenen Grundrissvarianten
Die sogenannte „Weißware“ sind Serienfahrzeuge, bei denen man als Kunde kaum bis gar keinen Einfluss auf individuelle Wünsche einfließen lassen kann. Das findet sich auch im Bereich der Expeditionsfahrzeuge. Jedoch bietet es als Vorteil ein erprobtes Gesamtpaket in Fahrzeugbau, Innenausbau und Bordtechnik, erfordert jedoch auch hohe Kompromissbereitschaft. Serienfahrzeuge bieten meist ein günstigeres Preis-Leistungsverhältnis, jedoch können die Kosten für diejenigen, die nachfolgend beginnen zu individualisieren, jene für einen Individualbau übersteigen.
Individualbau – das Architektenhaus auf Räder
Menschen, die es in Ihrem Alltag gewohnt sind, sich mit schönen Dingen zu umgeben, die den Mainstream und Ware von der Stange meiden, sind Individualisten, die das Besondere und Außergewöhnliche suchen. Dinge, die nicht alltäglich sind und unvergleichbar.
Hersteller von individuellen Expeditionsfahrzeuge?
Spectra GmbH aus Stutensee ist Hersteller exklusiver Individual-Reisemobile -Expeditionsfahrzeuge welcher nahezu alle Kundenwünsche, die im Rahmen des Gesetzgebers möglich sind, umzusetzen weiß. Eine Manufaktur für Spezialfahrzeuge.
Der Individualbau beginnt bei einem weißen Blatt Papier, Skizzen, Zeichnungen und einem ausgiebigen Leistungsverzeichnis. Dies beschreibt die einzelnen Bereiche, die in Baugruppen untergliedert werden. Hierfür ist es zielführend, wenn ein Interessent eine visuelle Vorstellung oder Handskizze hat, die als Grundlage erster Gespräche dient. Erstelltes Leistungsverzeichnis und Zeichnungen sind die Grundlage für das Angebot. Es ist für den Auftraggeber und Auftragnehmer nützlich und hilfreich, ein Budget zu bestimmen, bzw. eine Kostenschätzung des möglichen Auftragnehmers zu äußern. Auf Grund der vielen Dinge, die es zu berücksichtigen gilt, der Komplexität von Elektro- und Sanitäreinbauten, den beengten Platzverhältnissen im Overlander Camper, ist eine detailgetreue Planung bereits zur Angebotserstellung unumgänglich, um somit im Projektverlauf keine bösen Überraschungen zu erleben. Dies erfordert zeitliche Ressourcen aus Planung und Vertrieb, weshalb diese „Architektenleistung“ nicht kostenfrei von statten gehen kann. Meistens werden diese Planungskosten der Konzeptionierung bei Vergabe des Auftrages gutgeschrieben, so dass letztlich bei den Auftraggebern keine Mehrkosten entstehen.
Individuell hergestellte Fahrzeuge ermöglichen die freie Entfaltung der Kundenwünsche wie z.B. Chassis-Modifikationen, Freiformen bei Leerkabinen, freitragende Terrassenplattform, Motorrad-Heckträger, begehbare Quad- oder PKW Garage, Panoramafenster, maßgefertigte Möbel, außergewöhnliche Sattlerarbeiten, unendliche Möglichkeiten bei der der Bordtechnik. Das sind nur wenige Beispiele, sich seinen Lebenstraum einer Weltreise mit einem Allrad Wohnmobil auf dem Landweg zu ermöglichen.